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wärmebehandeltes Holz
Beschreibung Durch eine ca. 24-stündige Behandlung mit Wärme und Wasserdampf werden das Holz und seine Eigenschaften sowie sein Aussehen dauerhaft verändert. Für diesen Prozeß eignen sich verschiedene Laub- und Nadelhölzer, hauptsächlich wird jedoch nordisches Kiefernholz verwendet.
Mit der thermischen Behandlung wird die chemische Struktur des Holzes verändert, wodurch sich eine höhere Dimensionsstabilität (geringeres Quell- und Schwindverhalten), eine stark verminderte Fähigkeit zur Wasseraufnahme und eine größere Resistenz gegen Pilze ergeben. Der Harzgehalt wird stark verringert und das Holz nimmt eine dunkelbraune Farbe an.
Auf der anderen Seite nimmt auch die Biege- und Spaltfestigkeit ab, d.h. das Holz wird spröder. Daher eignet sich das wärmebehandelte Holz nicht für tragende und andersweitig konstruktiv beanspruchte Bauteile.
Es werden die Behandlungsklassen 1(T) für den Innenbereich und 2(TT) für den Außenbereich unterschieden, die sich aus der unterschiedlich langen Wärmebehandlung ergeben.
Anwendungsgebiete - Außenverkleidungen
- Terassen
- Fußböden
- Decken
- Leisten und Profile für Gartenmöbel, Spielgeräte, Zäune
- Saunabau
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