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H 1019

   
 
Holzmuster: Pappel

besonders leicht


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Hersteller/Vertrieb
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Pappel



Kurzinfo
Laubholz


Beschreibung
Unter dem Namen Pappel werden in Mitteleuropa im wesentlichen drei heimische Arten zusammengefaßt: die Schwarzpappel (Populus nigra), die Silberpappel oder Weißpappel (Populus alba) und die Zitterpappel oder Espe (Populus tremula). Weiterhin gibt es eine Kreuzung aus Zitterpappel und Silberpappel, die sog. Graupappel (Populus canescens).

Die Pappel gehört zur Familie der Weidengewächse (Salicaceae) und ist in Mittel- und Südeuropa vertreten. Die Schwarz- und Silberpappel wächst vornehmlich entlang von Flußläufen oder an Gewässern. Die Zitterpappel ist auch in Wald und Flur anzufinden und als Pioniergehölz auf Brachflächen. Für die Nutzholzgewinnung werden in der Regel besondere Arten gepflanzt, die durch Züchtung und Kreuzung auf schnelles Wachstum und gute Holzqualitäten optimiert wurden.
Durch den starken Rückbau der natürlichen Auenlandschaften gehört insbesondere die Schwarzpappel in Deutschland zu den stark gefährdeten Arten.

Pappeln wachsen sehr rasch und erreichen je nach Art zwischen 25 und 40 Meter Höhe. Zitterpappel und Graupappel werden etwa 100 bis 150 Jahre alt, Schwarzpappel und Silberpappel können mehrere hundert Jahre alt werden.

Die Schwarzpappel und deren Kreuzungen gehören zu den Kernholzbäumen, d.h. ihr Kern- und Splintholz sind unterschiedlich in der Färbung. Der Kern der Schwarzpappel ist in frischem zustand von einer hellbraunen bis grünlichen Farbe und wird mit der Trocknung zu einem helleren Rotbraun. Bei den Silber- und Graupappeln ist der Kern von rötlichgelber bis gelblichbrauner Farbe. Das breite Splintholz ist bei allen Arten grauweiß bis gelblichweiß. Bei der Zitterpappel sind das Splint- und Kernholz gleichfarbig grau- bis gelblichweiß.
Die Jahresringe sind in der Regel sehr breit und mehr oder weniger deutlich ausgeprägt. Es ergeben sich nur leicht gestreifte bzw. gefladerte Flächen.


Rohdichte 0.40 - 0.50 g/cm3

Technische Daten
Die Holzeigenschaften der Pappelarten unterscheiden sich nicht nennenswert. Größere Unterschiede ergeben sich eher durch die verschiedenen Wuchsbedingungen.

Pappelholz ist allgemein sehr leicht und weich. Es verfügt über keine große Festigkeit und nur über eine geringe Dauerhaftigkeit. Es schwindet nur wenig und verfügt trocken über ein gutes Stehvermögen.


Verarbeitung
Pappel läßt sich gut trocknen, aufgrund der hohen Feuchte des frischen Holzes sollte die Trocknung aber langsam durchgeführt werden. Es neigt nicht zum Reißen oder Werfen. Die Bearbeitung und Behandlung der Oberflächen bereitet keine Probleme, wobei sich frisches Holz leichter als trockenes bearbeiten läßt.


Lieferbare Größen
Im Handel sind Rundholz und Schnittholz, teilweise auch Messerfurniere erhältlich
Kurzzeichen: PA (alle Pappelarten außer Aspe),
AS (Aspe)


Anwendungen
- Papierherstellung
- Zündhölzer
- Körbe, Obstkisten, Verpackungen
- Holzschuhe
- Sperrholz


 
 
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